Samstag, 30. November 2013

Basenji-Blogger wird gelesen - auch rasseübergreifend

Anja Kläne hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Interessante Mitteilungen über das Zuchtgeschehen ..." hinterlassen:

Durch Zufall bin ich auf diesen Brief gestoßen, indem darauf hingewiesen wird, dass die Zuchtvereine in Haftung genommen werden können, wenn sie Gesundheitsbefunde die ihnen vorliegen den Züchtern nicht bekannt macht. Ich zitiere:

Verschweigt ein Zuchtverein bekannte Fehler bei Zuchttieren oder deren Nachzuchten die im bekannt geworden sind, kann der Zuchtverein dafür von dem Welpenkäufer in die Haftung genommen werden. Dies umso mehr, da den Zuchtvereinen eine besondere Dokumentationspflicht obliegt und diese durch den Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH e.V.) in seinem Regelwerk, welches für die Zuchtvereine bindet ist, vorgeschrieben wird.
Das ist sehr interessant, denn in meinem Zuchtverein ist es leider ähnlich:

Meine Samojedenhündin hat seit 3 Jahren Epilepsie hat. Durch Recherchen habe ich weitere erkrankte Hunde in der Linie des Vater gefunden und durch meine Internetseite zum Thema (www.samojede-mit-epilepsie.de) habe ich Kontakt zu einer Samojedenbesitzerin bekommen, deren Rüde ebenfalls Epilepsie hat. Die Mutter dieses Rüden ist eine Wurfschwester vom Vater meine Hündin. Der Rüde hat auch die komplette Ausschlussdiagnose hinter sich und die Befunde an den Deutschen Club für Nordische Hunde gesendet. Bisher wurden diese Befunde aber den Züchtern nicht zugänglich gemacht.

Der Befund meiner Hündin wurde damals nur aufgrund von Druck von meiner Seite in den Clubnachrichten veröffentlicht. In der für Züchter zugänglichen Datenbank ist er nicht einsehbar. Es gibt wohl eine interne Datenbank mit „ungewöhlichen“ Gesundheitsbefunden auf die aber nur der Vorstand zugreifen kann. Ihrer Dokumentationspflicht kommen sie also schon nach, es erfährt nur niemand von solchen Befunden.

Ich habe das vor 3 Jahren schon angeprangert, weil es das für Betrug halte, leider erfolglos. Argument: man wolle erst mal abwarten und weitere Befunde sammeln um auch üble Nachrede unter den Züchtern zu vermeiden. Treten weitere kranke Hunde auf die nah mit meiner Hündin verwandt sind, dann würde man handeln.
Der Befund des Rüden liegt ihnen nun seit 1 Jahr vor und die Besitzerin hat in ihrem Schreiben auch zugestimmt den Befund in den Clubnachrichten zu veröffentlichen. Es kam nie eine Antwort.

Inzwischen ist mit einer Wurfschwester des Rüden schon gezüchtet worden. Die Züchterin weiß nichts von der Erkrankung des Bruders!

Traurig, dass das "Wohl" des Züchters immer wieder über das Wohl der Hunde gestellt wird durch solche Machenschaften!

Von Anja Kläne am 29. November 2013 16:27 unter Basenji-Blogger eingestellt.

Donnerstag, 28. November 2013

Ein Blick ins Zuchtbuch des BKD…

…kann helfen, wenn man weiß worauf man achten sollte.
Die Zeit der Zuchtbuchblockade ist überwunden und der interessierte Leser kann sich wieder informieren. Leider sind lange nicht alle Abteilungen des Zuchtbuches einsehbar, wobei bei entsprechender Freischaltung durch den Vorstand des BKD dies gemäß den Voraussetzungen des Softwareanbieters (wie bei anderen Zuchtvereinen auch) natürlich möglich wäre. Aber immerhin ist die Grundinformation wieder öffentlich.
 
Und es ist sehr interessant. Etliche Rückmeldung sind an uns herangetragen worden und derjenige, der weiß worauf zu achten ist und wonach man suchen sollte, der stellt fest:

Im Zuchtbuch des BKD gibt es Basenjis, die geklont wurden.
http://dabasys.dyndns.org/fmi/iwp/res/iwp_auth.html
 
Es existieren Basenjis, die:
  • keine Eltern haben

  • ihre eigenen Geschwister sind

  • und gleichzeitig ihre eigenen Nachkommen sind


Sie verstehe das nicht!? Wir auch nicht!?
Nach Abschluss weiterer Recherchen werden wir dieses Thema näher behandeln.

Mittwoch, 20. November 2013

Das OFFline ONline-Zuchtbuch im BKD

Schreiben eines Züchters an den BKD!
Am 30. Oktober berichteten wir zuletzt über die seit Jahren andauernde Problemsituation zur Informationspolitik im Rassehundezuchtverein
1. Basenji Klub Deutschland von 1977 e.V. (BKD).
  
Nach monatelangem Offline des BKD-Online-Zuchtbuches gibt es jetzt Neuigkeiten.
Update 21.11.13, aktueller Link zum BKD-Onlinezuchtbuch, Bild anklicken
http://dabasys.dyndns.org/fmi/iwp/cgi?-db=Genotyp-BKD.fp7&-loadframes

Hier ungekürzt das Schreiben des Züchters Pharaoh's Diamonds an den BKD:

Dienstag, 19. November 2013

KLEINTIERMEDIZIN Nr.3/13 Mai/Juni 2013

Was will Herr Udo Kopernik, Pressesprecher und Vorstandsmitglied des Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) damit sagen?
  • Wir im VDH warten bis in Deutschland ein Heimtierzuchtgesetz eingeführt wird?!
  • Wir vom VDH ignorieren unsere Position sowohl geographisch als auch politisch innerhalb der EU?!
  • Wir im VDH ignorieren die Import- und Exportvorschriften der EU?!
  • Wir im VDH schreiben zwar die Zuchtzulassungsprüfungen vor, ignorieren aber die Praxis?!
Auszug aus: KLEINTIERMEDIZIN Nr. 3/13 Mai/Juni 2013
Zitat:"…
Innerhalb des VDH setzen die Bemühungen, Qualzuchten zu vermeiden, früher und damit ursächlicher an. Dieses System ist effizienter, weil durch Zuchtzulassungsprüfungen und entsprechende Gesundheitsüberprüfungen sichergestellt werden soll, dass nur gesunde Hunde in die Zucht gelangen können.

Eine ernsthafte Lösung der ohne Zweifel bestehenden Probleme sieht anders aus: die Zucht von Hunden und der Handel mit ihnen müssen kontrolliert werden. Wie das geht, zeigen die Züchter im VDH. Was bei dieser Form der freiwilligen Selbstkontrolle herauskommt, ist jedoch ernüchternd. Denn in den letzten Jahren ist die Zahl der in die Zuchtbücher der VDH-Mitgliedsvereine eingetragenen Hunde deutlich um mehr als 32% auf 80.544 im Jahr 2011 zurückgegangen. Bei den English Bulldogs waren es im vergangenen Jahr ganze 8 Welpen. Da sich die Zahl der Hunde in Deutschland in den letzten Jahren jedoch leicht erhöht hat auf ca. 5,4 – 5,8 Millionen (VuMA 2013), scheint deutlich zu werden, dass strenge Zuchtkontrollen und die Forderung und Förderung der Sachkunde bei Züchtern, nicht unbedingt als Erfolgsmodell bezeichnet werden kann, sondern sich zunehmend zum Nischenprodukt entwickelt.  Das hilft dem Hund aber wenig.

Nichts scheint so verlässlich wie das kurze Gedächtnis des Verbrauchers – es funktioniert sogar beim Kauf von Lebensmitteln. Die Aufregung um Pferdefleisch in der Lasagne ist zwar noch in abklingender Erinnerung. Die Frage, wie in einem Fertiggericht zum Preis von 1,46 Euro überhaupt Fleisch enthalten sein kann, stellten sich aber nur wenige. …"
Zitat Ende
 
http://www.vdh.de/hunde-zuechten-warum-und-falls-ja-wie.html
 


Sonntag, 17. November 2013

Vorstandsbeschluß Z.U.L.U. im Oktober

Eine in mehrerlei Hinsicht interessante Entscheidung des Rassehundezuchtvereins Z.U.L.U. e.V.
Immer konkreter arbeitet sich der Unterschied zwischen dem Z.U.L.U. e.V. und dem BKD heraus.
Der Vorstand informiert seine Mitglieder. Der Vorstand hat Kenntnis des Regelwerkes. Der Vorstand hat die Führung in der Hand. Sachlich fundierte Entscheidungen werden getroffen, auch wenn diese nicht bei allen Mitgliedern populär sind. Erkannte Lücken und fehlerhafte Regeln werden korrigiert. Veränderungen werden umgesetzt. Chapeau!

Vorstandsbeschluß im Oktober
16.11.2013 19:58
Im Oktober wurde nach § 2.1 (1) Z.U.L.U. Zuchtordnung das Anliegen einer Wurf- bzw. Aufzuchtsstätte an einem Nebenwohnsitz nicht genehmigt.
Vorstandsbeschluss
Im Oktober wurde nach § 2.1 (1) Z.U.L.U. Zuchtordnung das Anliegen einer Wurf- bzw. Aufzuchtsstätte an einem Nebenwohnsitz nicht genehmigt. Dies ergibt sich aus unserem Regelwerk und dem klubeigenen Formblatt „Zwingerabnahmeprotokoll“. Es erscheint uns eine deutlichere Formulierung sinnvoll und somit ergeht nachfolgender Vorstandsbeschluss nach § 13 (3) Z.U.L.U. Zuchtordnung:
 

Donnerstag, 14. November 2013

VDH - Umdenken, einlenken - oder Einsicht vorgaukeln

UR 11 / 2013

Unser Rassehund, das Magazin des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen e. V.) ist inzwischen bei allen Mitgliedern eingegangen.

Immer lesenswert, wenn auch nur um das berechtigte Kopfschütteln wieder einmal bestätigt zu bekommen, ist das Editorial.

Während der letzten Monate wurden die verschiedensten Amtsträger des VDH nicht müde, mit beschwörenden Worten die Leser zu animieren doch wieder stärker die Ausstellungen des VDH zu besuchen. Schrumpfende Ausstellerzahlen haben den VDH spüren lassen dass die Einnahmen sinken. Die kräftigen Einnahmen des Wirtschaftsunternehmens VDH-Service GmbH (Tochtergesellschaft des VDH e.V.), dass mit der Interessensvertretung von Hunde- Züchter / Liebhabern / Haltern nicht das Geringste zu tun hat.


Diesem abwegigen Gedanken schien sich bisher auch das VDH-Präsidium und sein Vorstand anzuschliessen, wurde doch Herr Leif Kopernik für diesen veröffentlichten Unsinn bisher nicht offiziell abgestraft.

Einen völlig neuen Ton schlägt jetzt das VDH-Vorstandsmitglied Hermann Josef Gerhards an!
http://www.youtube.com/playlist?list=PLn4vwGyfiy-CmFyulCuobJnEoC_DzsqwA
Unter dem Titel "Das neue Tierschutzgesetz" getarnt, versucht Herr

Donnerstag, 7. November 2013

"Eine interessante Zuchtsaison"

... steht uns bevor!
Neben der No-Go Verpaarung im Kennel Mutabaruga's, ist eine weitere "bemerkenswerte" Verpaarung im Kennel Wazzala geplant.

http://wazzala.de/welpen/index.html

In diesem Fall sehen die bisher bekannten Fakten so aus:
Hündin Zahleka Twinkling Tiamat
Zuchtzulassung mit Einschränkung: Deckpartner muss vollzahnig sein!
Hieraus geht hervor, dass die Hündin Zahleka Twinkling Tiamat derartig gravierende Zahnfehler aufweisen muss, dass die Einschränkung für den Rüden gemacht wurde.
Buschtrommel 3/13, Seite 6
Und diese Hündin ist Deutscher Champion (VDH)...mit Zahnfehlern
Das Fachwissen über rezessive Erbgänge und Vererbungslehre scheint nicht vorhanden zu sein.
Zitat Frau Irene Sommerfeld-Stur(Genetikerin):"...der durchschnittliche Hundezüchter ist, was Genetik betrifft, ein Dilettant!"
 



Rüde Nirse Kiume
Zuchtzulassung: keine
Wurde für die Zuchtzulassungsprüfung zurückgezogen!
Buschtrommel 3/13, Seite 6
Wie ist diese Verpaarung bei einem Züchter im BKD möglich?
Hier ist Kreativität gefragt, oder ...